Foto der Band Sorry

Sorry

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Sorry
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Sepp

Kiek ma, eine frische Indie-Rock-Band aus London, die Verbindung zur „Windmill“ in Brixton hat? Schon wieder? Ich sage: Klar, unbedingt. Sorry, not sorry.

Die „Windmill“ in Brixton ist von außen ein trauriger Beton-Pub aus den 1970er, der drinnen jedoch unglaublich viel kreativen Raum bietet. Und während auf der Bühne genre-übergreifend experimentiert wird, sitzen am Rand ein paar „Locals“ und trinken ihr Bier. Die Band „Sorry“ gehört zur Riege frischer Indie-Rock-Bands wie Black Midi, Black Country New Road, Goat Girl, HMLTD oder Shame, welche die verschiedenen Independent Clubs in London in den letzten Jahren in den Fokus gesetzt haben und sich einen Spaß daraus machen, den Gitarrensound aufzufrischen.

Sorry sind die beiden Schulfreunde Asha Lorenz und Louis O’Bryen, die sich mit Sound- und Songideen im Schlafzimmer seit Jahren gegenseitig inspiriert haben. Heraus kam im Jahr 2020 das Album „925“ – ein herrliches Album mit verschrobenen LoFi-Songs. Sophisticated Downer Indie? Es klingt oftmals ein wenig neben der Spur – hier ein Schlagzeug, das gerade so im Takt bleibt, da lakonisch gelangweilter Gesang. Eingängige Songs lassen dich aber aus der wabernden Klanglandschaft frei. Diese tiefe Vertrautheit zwischen Lorenz und O’Bryen machen Songs wie „Starstruck“, „Perfect“ oder „Right Round the Clock“ dennoch zu einem musikalisch-kulinarischen Genuss – ein fein abgeschmeckter Eintopf von The Kinks über Tears for Fears bis zu Eels und drüber hinweg, wenn beide ihre Zutaten beisteuern. Das Album blieb dann ein Geheimtipp, denn pünktlich zur geplanten Tour passierte Corona. Am Ende der Pandemie veröffentlichen Sorry das zweite Album „Anywhere but Here“. Die Release-Show mit Anzug und Fliege wurde in der Brixton Windmill zelebriert (leider 3 Tage nach Ende meines London-Aufenthalts im letzten Oktober). Ein passender Rahmen für ein Album, das von musikalischer Reifung zeugt. Mit Campbell Baum (Schlagzeug) und Lincoln Barrett (Bass) als weitere Musiker schaffen es Sorry, ihre eklektischen und experimentellen Klänge zu erhalten und zu vertiefen und erhalten dennoch ihren DIY-Charme.

Sorry, aber schon wieder frische Indie-Rock-Band aus London? Nein, für Sorry’s Asha Lorenz und Louis O’Bryen gibt es kein Aber. Sternenklar!

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