Sophia Kennedy

Sophia Kennedy

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Rosanna Graf
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Steffi

Erst vor wenigen Festivalsonnenwenden war Sophia Kennedy auf dem Immergut. Zusammen mit Helena Ratka hätte es dann elektronisch klappen sollen als Shari Vari aber da kam, so lässt uns die trübe Erinnerung im Stich, ein gebrochener Fuß in die Quere. Da kann man ja nun wirklich nicht in die Puschen kommen. Nach dem selbst benannten Debütalbum "Sophia Kennedy", ist es nun Zeit für “Monsters”. Ganze vier Jahre später aber zwischendurch mit gutem Kooperationsprogramm bspw. mit Stella Sommer, DJ Koze oder Erobique. Von den kleinen und großen Monstern des Alltags handelt nun also das neueste Werk. Dabei ist Sophia bei weitem keine gut gelaunte Botschafterin des Untergangs (könnte man ihr nicht verübeln), sondern geht mit uns Hand in Hand an die Verarbeitung von Cute Aggression und the call of void. Das schöne dabei: die Musik, natürlich. Außergewöhnlicher Indie-Pop, der schwer zu beschreiben ist – besser, man erlebt ihn.