Die Künstlerin Caroline Rose liegt mit ihrem Kopf auf einem Tisch, ihre Hand auf einem Glas und vor ihr eine Rose.

Caroline Rose

Photo
Cristina Fisher
Text
Amelie

Mit der Songwriterin und Produzentin Caroline Rose möchte ich gerne Kaffee trinken, in meiner WG-Küche, quatschen bis in den Morgengrauen und aus dem Koffein-Schock heraus, zu Lieblingssongs zwischen Küchentheke und Esstisch tanzen. Im Sonnenaufgang so extremst angenehm Platt sein, von schönsten Erlebnissen und bahnbrechenden Gedanken.


Was raus muss, muss ausgesprochen, muss gesagt, muss ausgesessen oder ausgetanzt werden. Muss raus!


Wir mussten echt lange warten, auf das neue Album von Caroline Rose mit dem wunderschönen Titel “The Art of Forgetting”, welches uns diesen März wahrscheinlich restlos aus den Socken hauen wird. Die ersten Singles waren auf jeden Fall schon sehr vielversprechend. Sie sind geladen mit Emotionen, bis in den letzten Winkel, dazwischen vielversprechende Arrangements, Balkan-beeinflussten Melodien bis hin zu gregorianischen Autotune-Chören und Synthesizern für die Coolness. Textlich wird es ungeschönt ehrlich. Ihr Privatleben wurde erschüttert durch mehrere Ereignisse, die nicht leicht zu verarbeiten sind. Durch zu-sich-selbst-finden, Entschleunigung, Gedankenschlaufen, neue Gedanken, neue Texte und Melodien, hat sich Caroline Rose nicht nur zu sich selbst zurückgearbeitet, sondern auch zurück zu uns, mit neuer Platte und einer ganz neuen Seite. Ich freu mich so sehr auf das ganze Album, auf Caroline Rose auf dem Immergut.


Das war irgendwie schon doll lang ein großer Wunsch-Act und umso schöner, dass es in diesem Jahr klappt.

Lass uns zusammen Kaffee schlürfen (oder schöne Kaltgetränke) und uns danach von Caroline Rose aus den Socken hauen lassen! Schock-verliebt in den Sommer starten. Gemeinsam, manchmal einsam, sentimental, galt, kantig, rund und ungeschönt ehrlich.