Angélica Garcia
Viele viele Acts werden uns über das Festivaljahr fürs Immergut angeboten - überschlagen sind es bestimmt 2.500. Manche davon sind zu groß (z.B. Wu Tang-Clan oder Atomic Kitten), manche davon sind zu klein („Mein Kumpel hat gerade seinen ersten Song aufgenommen. Hört mal rein. Der wird groß.“) und viele sind einfach musikalisch nicht fürs Immergut passend (Heavy Metal Bands, Reggae-Artists, oben genannte Wu Tang-Clan oder Atomic Kitten, etc.).
Hin und wieder stolpern wir aber über Acts, bei denen wir alle im Team uns in die (virtuellen) Augen blicken und schockverliebt sind.
So war es auch, als uns Anfang Januar die Künstlerin Angélica Garcia von einem geschätzten Kollegen aus UK ans Herz gelegt wurde. Und da war die Künstlerin genau richtig. Sie nimmt eine*n mit ihren Songs in ihren Bann, in denen vor allem Trauer thematisiert und sich damit auseinandergesetzt wird - teils schmerzhaft, teils anrührend. Musikalisch spiegelt sich dies vor allem in Intensität wieder, denn die Songs von Angélica Garcia sind einnehmend – sie spielen mit den Genres und gehen von Latino-Rhythmen bis in den Garage Punk über und das alles in einem Song.
Angélica Garcia spielt mit den Regeln des Pops, nur um sie wieder und wieder zu brechen und somit aufregende Melodien zu schaffen, die eine*n nicht mehr loslassen.
Die erste Single „Juanita“ des neuen Albums lässt schon so einiges erahnen, was wir auf der Immerguten Waldbühne erwarten dürfen – übrigens ihrer allerersten Show in Deutschland. Eine Woche danach folgt dann der Album-Release auf Partisan, dem Label hinter Idles und Fontaines D.C. - als ebenso Garanten für gute Musik.