![Portrait von Martin Kohlstedt in schwarz/weiß](/_next/image?url=https%3A%2F%2Fcdn.sanity.io%2Fimages%2F05hvmwlk%2Fproduction%2Fc40e09acc7751dc78d3bc3666b2a4cc0fb311b10-1976x2400.jpg%3Ffp-x%3D0.5%26fp-y%3D0.46194444444444444%26w%3D1000%26h%3D1000%26fit%3Dcrop%26crop%3Dfocalpoint&w=2048&q=75)
Martin Kohlstedt
Dass Martin Kohlstedt zum Immergut zurückkehrt, kitzelt den nostalgischen Part meines Hirns und lässt mein Herz ganz aufgeregt hüpfen, denn 2016 war er das erste Mal bei uns in Neustrelitz – als einer von zwei Künstler*innen beim Immergut im Großen Haus. Ich durfte den Begleitheft-Text zu Martin Kohlstedt schreiben und erinnere mich gut, wie ich mich reinhörte und die Synapsen im durchs Studium musikwissenschaftlich gedrillten Teil meines Gehirns anfingen zu tanzen als wär die Indie-Disko schon in vollem Gange. Martin Kohlstedt wird zur neuen Sucht für meine Ohren, die Alben „Tag“ und „Nacht“ laufen in Dauerschleife.
Seitdem hat der Musiker ein weiteres Album namens „Strom“ sowie die gemeinsam mit dem GewandhausChor Leipzip „Ströme“ veröffentlicht. Nicht nur bei der Ein-Wort-Benennung der Platten und den kryptischen Buchstabensalat-Titeln bleibt er sich treu – nein, auch die Musik, die er erschafft, ist nach wie vor virtuos, emotional, einnehmend. Die Konzerte, die er gibt, ein wahres Erlebnis. Und dennoch ist er nicht stehengeblieben, hat sich weiterentwickelt, neu gefunden und erschaffen.
Wie schön, dass du wieder da bist, Martin. Meine Synapsen und ich freuen uns unbändig. Bis gleich am Birkenhain.